Dir liegt das Wohl der älteren Generation am Herzen? Du bringst viel Geduld im Umgang mit Menschen mit und bist bereit hart zu arbeiten? Dann könnte der Beruf des Alten­pflegers genau zu dir passen.

Tätig­keiten – das Berufsbild des Alten­pflegers im Check

Als Alten­pfleger ist es deine Aufgabe, Menschen dabei zu helfen, in Würde zu altern. Das bedeutet, dass du sie bei allen Angele­gen­heiten des täglichen Leben unterstützt.

Zur Pflege gehört unter Anderem, das Umziehen der alten Menschen, die Aufrecht­erhaltung der Körper­hy­giene, das Wechseln von Verbänden und die Dokumen­tation der Pflege­maß­nahmen. Ein weiterer und oft unter­schätzter Punkt ist, darauf Acht zu geben, dass der zu pflegende genug Nahrung und Flüssigkeit zu sich nimmt. Im Alter nimmt das Hunger- und Durst­gefühl ab, so dass es häufig vorkommt, dass sich ältere Personen der Nahrungs­auf­nahme verweigern.

Neben der Sorge um das körper­liche Befinden der älteren Menschen ist es deine Aufgabe, diese zu einem aktiven und sozialen Alltag zu bewegen, sofern dies möglich ist. Dies wird durch Spiel­gruppen, Lesestunden und zahllose weitere Aktivi­täten erreicht, bei denen sich die zu pflegenden Spaß mitein­ander und mit dem Pflege­per­sonal haben können.

Kurz gesagt: Dein Job hilft alten Menschen dabei, einen glück­lichen und würde­vollen Lebens­abend zu verbringen.

Ausbildung zum Altenpfleger

Die Ausbildung zum Alten­pfleger erfolgt Dual in Betrieb und Berufs­schule und dauert 3 Jahre. Voraus­setzung ist eine abgeschlossene Schul­aus­bildung (mittlere Reife) oder ein Haupt­schul­ab­schluss mit abgeschlos­sener Berufs­aus­bildung (vorzugs­weise als Altenpflegehelfer).

Unter Umständen kann die Ausbildung von 3 auf 2 Jahre verkürzt werden. Solltest du bereits eine abgeschlossene Berufs­aus­bildung in einem anderen Pflege­beruf (Bsp. Gesund­heits- und Kranken­pfleger) absol­viert haben, so kann sich die Ausbildung sogar auf 1 Jahr verkürzen.

Weiter­bil­dungs­mög­lich­keiten

Als Alten­pfleger stehen dir mehrere Weiter­bil­dungen offen. So Zum Beispiel die Weiter­bildung zur Wohnbe­reichs­leitung bzw. Pflege­team­leitung. Hier hast du erstmals die Verant­wortung für einen ganzen Wohnbereich.

Des Weiteren gibt es Studi­en­gänge und Weiter­bil­dungen, die den Einsatz als Pflege­dienst­leitung und Heimleitung ermöglichen.

Wenn dein Ziel nicht der Aufstieg in der Hierarchie, sondern eine Spezia­li­sierung ist, so gibt es, neben einigen Weiteren, die Weiter­bildung zur Fachkraft für palliative Pflege.

Sämtliche Bezeich­nungen richten sich an alle Geschlechter.