Was machen Fahrzeug­la­ckierer (m/w/d)?

Im Allge­meinen kümmern sich Fahrzeug­la­ckierer darum, dass Fahrzeuge schön aussehen und dass ihre Oberflächen witte­rungs­be­ständig sind. Was sich zunächst einfach anhört bedarf jedoch einiger Vorbe­reitung. So ist es wichtig, die zu lackie­rende Oberflächen auf Mängel und Beschä­di­gungen zu prüfen, bevor die eigent­liche Arbeit beginnen kann. Sind Hohlräume versiegelt und Unter­gründe abgeschliffen und grundiert, so kann die Arbeit beginnen, die dem Lackierer seinen Namen gibt. Lackieren. Passend zum Auftrag werden dazu die richtigen Farben angemischt. Danach werden die einzelnen Lackschichten auf dem Fahrzeug aufge­tragen. Manchmal passiert es, dass ein Kunde Beschrif­tungen oder Effekt­lacke bestellt. Dann kann der Fahrzeug­la­ckierer zeigen was er kann. Ist alles erledigt, so wird die Qualität der Lackierung überprüft und gegebe­nen­falls ausgebessert.

Neben dem Anbringen von Lack und Beschrif­tungen ist es ebenso die Aufgabe von Fahrzeug­la­ckierern sich um die Lackpflege zu kümmern. Wenn es für die Lackierung oder Pflege notwendig ist einzelne Fahrzeug­teile abzumon­tieren gehört dies, sowie die spätere Montage selbst­ver­ständlich zum Arbeits­alltag dazu.

Schon gewusst? Fahrzeug­la­ckierer prüfen die von ihnen verwen­deten Lacke auf ihre Umwelt­ver­träg­lichkeit. So soll sicher­ge­stellt werden, dass die Umwelt nicht mehr belastet wird als notwendig.

Wo arbeiten Fahrzeug­la­ckierer (m/w/d)?

Wie sich aus dem Kontext sicher bereits ergeben hat, arbeiten die meisten Fahrzeug­la­ckierer in Kfz-Betrieben, die entspre­chend ausge­stattet sind, oder in spezi­ellen Lackie­re­reien. Gelegentlich kommen sie auch in großen Indus­trie­be­trieben unter, wo sie weniger an indivi­du­ellen Kunden­wün­schen als an großen Projekten arbeiten.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Fahrzeug­la­ckierer dauert in der Regel drei Jahre. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, was bedeutet, dass die Auszu­bil­denden abwech­selnd in Berufs­schule und Betrieb arbeiten und lernen. Eine erste Zwischen­prüfung legen die Auszu­bil­denden am Ende des zweiten Lehrjahres ab. Die Abschluss­prüfung erfolgt dann zum Ende des dritten Ausbil­dungs­jahres. Ist sie bestanden, so hat sich der Auszu­bil­dende den Titel „staatlich anerkannter Fahrzeug­la­ckierer“ verdient und kann als vollwer­tiger Mitar­beiter im Betrieb einsteigen.