Wenn du täglich Kontakt mit vielen Kunden haben möchtest, gute Ausdauer hast, gerne an der frischen Luft arbeitest und es liebst, mit verschie­densten Verkehrs­mitteln unterwegs zu sein, dann ist vielleicht der Job als Zusteller, auch bekannt als Fachkraft für Postdienst­leis­tungen, genau dein Ding.

Was tut ein Zusteller?

Als Zusteller ist es deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Briefe und Pakete sicher an Ihrem Zielort ankommen. Bei Bestel­lungen per Nachnahme kassierst du zudem den Rechnungs­betrag direkt beim Empfänger ein. Bei Sendungen per Einschreiben lässt du dir vom Empfänger die erfolg­reiche Zustellung unter­zeichnen. Während dieser Aufgaben bist du stets freundlich zu den Kunden und lässt dir die Laune auch von Abwesenden Empfängern nicht verderben.

Unterwegs bist du, je nach dem dir zugeteilten Gebiet (und deinem Führer­schein), zu Fuß mit einem kleinen Wagen, auf dem Fahrrad, mit einem Auto oder einem Kleintransporter.

Bevor es jedoch an die Zustellung geht, muss die Post sortiert werden. Dies geschieht im Brief- oder Vorbe­rei­tungs­zentrum. Ob dies der Zusteller selbst erledigt, ist abhängig von den Vorgaben des Arbeitgebers.

Die Ausbildung

Voraus­set­zungen für eine Ausbildung zur Fachkraft für Postdienst­leis­tungen sind körper­liche Fitness, Zuver­läs­sigkeit und eine gültige Fahrerlaubnis für Pkw. Natürlich solltest du auch nicht zu viele Punkte in Flensburg gesammelt haben und generell ein zuver­läs­siger und sicherer Fahrer sein.

Die Ausbildung dauert in der Regeln zwei Jahre, kann aber unter Umständen verkürzt werden. Sie erfolgt dual, das bedeutet zum Teil im Betrieb (Theorie), zum Teil in der Berufs­schule (Praxis).

Um als Zusteller zu arbeiten, ist eine abgeschlossene Berufs­aus­bildung jedoch nicht zwingend notwendig. Da sie dir aber Chancen auf ein besseres Gehalt bietet, solltest du sie zumindest in Erwägung ziehen, wenn du dich für diesen Berufs­zweig interessierst.