Auf der Suche nach dem Traumjob muss man als Bewerber so einige Hürden meistern. Eine davon ist das Schreiben einer aussa­ge­kräf­tigen Bewerbung, die unmiss­ver­ständlich klar macht „Ich bin der/die Richtige für den Job!“. Und was darf in keiner ordent­lichen Bewerbung fehlen? Richtig: der Lebenslauf.

Doch was steht in so einem Lebenslauf eigentlich drin?

Ein Lebenslauf besteht oft aus vier Sektionen. Jede Sektion hat dabei die Aufgabe bestimmte Infor­ma­tionen zu vermitteln. Damit das ganze für den poten­ti­ellen Arbeit­geber oder Perso­nal­ma­nager übersichtlich bleibt, sollten diese Sektionen auch räumlich vonein­ander getrennt werden. Varia­tionen finden sich von einfachen Linien zur Trennung bis hin zu aufwendig gestal­teten Layouts. Beispiele dafür findet man im Internet zur genüge.

Die vier genannten Sektionen sind „Persön­liche Daten“, „Schuli­scher und/oder Beruf­licher Werdegang“, „Sonstige Kennt­nisse“ und „Inter­essen“. Im folgenden werden wir kurz über die einzelnen Sektionen sprechen.

Persön­liche Daten im Lebenslauf

Hier geht es vor allem darum, dass der Arbeit­geber alle notwen­digen Infor­ma­tionen bekommt, um dich identi­fi­zieren und erreichen zu können. Dazu gehören dein vollstän­diger Name, Geburtsort und ‑Tag, deine Anschrift, Telefon­nummer und E‑Mail Adresse.
Wenn du deinem Lebenslauf darüber hinaus eine besonders persön­liche Note verpassen möchtest, eignet sich das Einbinden eines Bewer­bungs­fotos an dieser Stelle ebenfalls um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Schuli­scher oder Beruf­licher Werdegang

Hier geht es darum, den zukünf­tigen Arbeit­geber mit Taten zu überzeugen. Je nachdem ob du frisch aus der Schule, der Ausbildung oder dem Studium kommst oder schon einige Jahre Berufs­er­fahrung hast, kannst du hier in einer tabel­la­ri­schen Übersicht aufzeigen, wie dein Weg bis zum aktuellen Zeitpunkt verlaufen ist. Früher war es üblich, die Aufzählung der Abschnitte mit der Grund­schule zu beginnen. Dies ist jedoch nicht mehr notwendig. Überlege dir, was der erste Abschnitt deiner Laufbahn ist, der für einen Arbeit­geber inter­essant sein könnte (das ist in der Regel die Ausbildung oder der höchste erreichte Schul­ab­schluss) und führe von dort an deinen Lebenslauf lückenlos aus. Versuche nicht, Beschäf­ti­gungs­lücken zu vertu­schen, sondern stehe zu ihnen und nimm sie in den Lebenslauf mit auf. Solange du erklären kannst, warum diese entstanden bezie­hungs­weise was du in der Zeit unter­nommen hast, sollten diese kein allzu großes Problem darstellen.

Besondere Kennt­nisse im Lebenslauf

Hast du in deinem Leben schon so einige Weiter­bil­dungen oder Seminare besucht? Dann ist hier deine Bühne auf der du all deine Mühen zur Schau stellen kannst. Von Zerti­fi­katen über Fremd­spra­chen­kennt­nisse bis hin zu Führer­schein und Compu­ter­kennt­nissen ist alles gefragt. Achte aber darauf, nicht zu vieles zu erwähnen, das für den Job irrelevant ist. Beispiel: Du bewirbst dich als Gabel­stap­ler­fahrer. Dass du ein Gesund­heits­zeugnis hast, wird dir im Job nicht weiterhelfen.

Inter­essen und Hobbys

Hier kannst du mit Initiative aus der Masse hervor­stechen. Bist du bei der Freiwil­ligen Feuerwehr? Nichts wie rein damit in die Bewerbung! Ehren­ämter lassen dich in einem guten Licht stehen und zeigen deinem poten­ti­ellen zukünf­tigen Arbeit­geber, dass du über soziales Engagement und Teamgeist verfügst. Auch Hobbys, die dem Beruf zuspielen sind gern gesehen. So ist es beispiels­weise von Vorteil, wenn ein Mecha­niker in seiner Freizeit gerne an seinem Auto bastelt oder eine Stewardess gern verreist.

Allgemein

Zum Schluss gibst du deinem Lebenslauf mit Datum und Unter­schrift eine persön­liche Note und bestä­tigst damit, dass die Angaben die du gemacht hast der Wahrheit entsprechen.

Wenn du alles richtig gemacht hast, hast du nun einen Lebenslauf zu Hand, der Auskunft über dein Leben gibt, die Aussagen aus deinem Anschreiben unter­mauert und neugierig darauf macht, dich als Person kennen zu lernen. Achte darauf, dass alle Infor­ma­tionen, die für die Stelle besonders wichtig erscheinen schnell gefunden werden und nicht in den Hinter­grund rücken. Dann steht einer Einladung zum Vorstel­lungs­ge­spräch nichts mehr im Wege.