Was machen Quali­täts­prüfer (m/w/d)?

Quali­täts­prüfer oder Quali­täts­kon­trol­leure prüfen nach festge­legten Prüfplänen die Qualität von herge­stellten Waren in indus­tri­ellen Ferti­gungs­pro­zessen. Von der Waren­ein­gangs­prüfung über die Ferti­gungs­über­wa­chung bis hin zur Endprüfung – kontrol­liert wird immer und überall. In der heutigen Zeit arbeiten Quali­täts­kon­trol­leure in allen Phasen der Produktion mit einer Menge an techni­scher Ausstattung wie zum Beispiel unter­schied­lichsten Geräten der Längenprüftechnik.

Wo arbeiten Quali­täts­prüfer (m/w/d)?

Die häufigsten Einsatzorte für Quali­täts­kon­trol­leure sind der Maschi­nenbau, die Holztechnik und die Leder­technik. Es ergibt sich fast von selbst, dass die Aufga­ben­ge­biete und Anfor­de­rungen je nach Einsatz­gebiet stark schwanken. Während sich der Quali­täts­prüfer in der Holztechnik um die Kontrolle von Oberflächen, Kunst­stoff­ver­bin­dungen und die Funktion beweg­licher Teile kümmert, überprüft er in der Leder­technik die Qualität von Häuten und Leder mithilfe von chemi­schen und physi­ka­li­schen Verfahren und ist für die Mängel­be­sei­tigung verant­wortlich. Im Maschi­nenbau prüft der Quali­täts­kon­trolleur zum Beispiel die gefor­derte Maßge­nau­igkeit von Produkt­teilen oder erstellt Prüfan­wei­sungen und Prüfberichte.

Gemeinsam haben alle, dass sie in Produk­ti­ons­ver­fahren unver­zichtbar sind, um die Qualität und Funktio­na­lität sicher­zu­stellen, die von den Endkunden oder in der weiteren Verar­beitung erwartet wird.

In welchen Branchen findet man Quali­täts­prüfer (m/w/d)?

Quali­täts­prüfer sind in vielen verschie­denen Branchen und Unter­nehmen vertreten. Um die Vielfäl­tigkeit aufzu­zeigen, hier ein paar Beispiele:

  • Entwicklung / Forschung
  • Druck­technik
  • Chemie­in­dustrie
  • Fahrzeugbau
  • Nahrungs­mittel
  • Elektronik
  • Holzbau und Möbelhandwerk
  • Pharma­in­dustrie

Wie werde ich Quali­täts­prüfer (m/w/d)?

Eine Quali­fi­zierung zum Quali­täts­prüfer kann, je nach Situation, durch eine Umschulung oder eine Weiter­bildung errungen werden. Im Falle, dass Berufs­er­fahrung vorliegt und du in deiner aktuellen Branche bleiben möchtest, bietet sich eine Weiter­bildung an. Also das Erwerben zusätz­licher Kennt­nisse. Möchtest du dich beruflich Neuori­en­tieren, solltest du dich für eine Umschulung entscheiden.

Die Ausbildung dauert in Vollzeit meist zwischen 4 und 8 Monaten. Berufs­be­gleitend und in Teilzeit entspre­chend länger. Eine gesetzlich geregelte Zugangs­vor­aus­setzung gibt es nicht. Je nach Unter­nehmen wird jedoch mindestens ein Haupt­schul­ab­schluss vorausgesetzt.