In diesem Artikel geht es um drei der am häufigsten gestellten Fragen von Perso­nalern und darum wie du sie clever beant­wortest. Stell dir also mal vor …

… es ist endlich soweit. Mithilfe der Walter-Fach-Kraft Bewer­bungs­check­liste hast du dich erfolg­reich auf deinen Traumjob beworben. Der Perso­nalchef ist begeistert und lädt dich umgehend zum Vorstel­lungs­ge­spräch ein. Du springst freude­strahlend durch deine Wohnung, berichtest Freunden und Bekannten vom ersten Erfolg auf dem Weg zu deiner neuen Arbeits­stelle. Doch plötzlich hältst du inne. Da war doch noch etwas, das zwischen dir und dem Erfolg steht. Eine letzte Hürde, die es zu überwinden gilt. Was war das noch gleich?

Ach richtig! Die Vorbe­reitung auf das Vorstel­lungs­ge­spräch. Na dann wollen wir nicht lange um den heißen Brei reden!

1. „Warum sollten wir uns für Sie entscheiden“

Diese Frage hat schon vielen von uns Angst­schweiß auf die Stirn gezaubert. Doch eigentlich unbegründet. Da du dich im Vorfeld über das Unter­nehmen erkundigt hast und weißt, was von dem neuen Mitar­beiter erwartet wird, verknüpfst du dieses Wissen nun mit dem, was dich ausmacht. Was kann ich, was dem Unter­nehmen weiter­helfen wird? Gut überzeugen kann man hier zum Beispiel mit Fakten à la „Für meinen letzten Arbeit­geber habe ich die Verkaufs­zahlen innerhalb von 3 Monaten um 10% gesteigert. Dazu habe ich…“.

2. „Was sind ihre größten Schwächen?“

Hier ist Vorsicht geboten. Dinge wie „Perfek­tio­nismus“ als Schwäche zu hören hängt vielen Perso­nal­ver­ant­wort­lichen bereits zu den Ohren heraus. Du solltest hier ehrlich sein, jedoch nichts nennen, das für den angestrebten Arbeits­platz von großem Nachteil wäre. Ein gutes Beispiel sind Schwächen, an denen gearbeitet werden kann. Eine Selbst­ana­ly­sekann dir dabei helfen. „Ich konnte noch keine langfristige Erfahrung in dem Bereich sammeln“ bei einem Querein­stieg oder direkt nach der Schule/dem Studium wäre zum Beispiel ein guter Ansatz.

3. „Warum bewerben Sie sich gerade bei uns?“

Dies sollte eigentlich leicht fallen, richtig? Immerhin hast du dich ja bewusst dafür entschieden, deine Bewerbung an dieses eine Unter­nehmen zu senden. Hier ist deine Chance zu punkten. Sprich an, was dich am Unter­nehmen begeistert, vergleiche deine Einstellung mit der Unter­neh­mens­phi­lo­sophie und stelle dar, warum ihr gut zuein­ander passt.

Achte aber darauf, dass du nicht in den Schleimer-Modus gerätst. Einigen Perso­nalern mag es vielleicht gefallen in den Himmel gelobt zu werden, die meisten werden jedoch durch­schauen, dass es sich hier um leere Worthülsen handelt.

Das kleine Extra: Brainteaser

Sehr beliebt bei Start-up Unter­nehmen oder bei Vorstel­lungs­ge­sprächen mit Personen ohne Erfahrung im entspre­chenden Berufsfeld. Hier geht es oft nicht um richtige oder falsche Lösungen, sondern darum, möglichst kreativ, logisch, spontan oder unkon­ven­tionell an eine Aufga­ben­stellung heran­zu­gehen. Mathe­ma­tische Grund­kennt­nisse und Sachver­stand sind meistens hilfreich.

Eine oft gestellte Frage ist zum Beispiel: „Wie viel wiegt Manhatten?“ klar, dass du das nicht wissen kannst. Nun geht es aber darum, wie du dich der Aufga­ben­stellung annäherst. Und da das Ganze kreativ sein soll, geben wir hier keinen Hinweis sondern einen kleinen Tipp: Ruhe bewahren, Pokerface aufsetzen und laut nachdenken 😉

Fragen von Perso­nalern gekonnt beantwortet

Wenn du all dies beachtest, so stehen deine Chancen gut, die fiesen Fragen von Perso­nalern gut zu beant­worten und nach dem Vorstel­lungs­ge­spräch stolzer Mitar­beiter deines Wunsch-Arbeit­gebers zu werden. Somit bist Du für häufige Fragen, die Perso­naler stellen, gut vorbereitet.